… ein Negativ-Beispiel
Die Thüringer LaGa in Schmalkalden ist leider ein Paradebeispiel dafür, wie sich unsere fränkisch geprägte Region mit ihrer Treue zum Freistaat Thüringen ins eigene Fleisch schneidet. Auch zeigt dieses leider sehr deutlich, wie stark die ehemalige deutsch-deutsche Grenze immer noch das Denken und Tun der Menschen beeinflusst.
Das Ergebnis zeigt sich in den nicht gerade berauschenden Besucherzahlen an der Thüringer Landesgartenschau 2015 in Schmakalden.
Da fast ausschließlich nur im Freistaat Thüringen Werbung dafür gemacht wurde, wundert uns dies nicht wirklich. Und das obwohl Bayern und Hessen nicht weit entfernt sind. Denn die „auswärtigen“ Besucher des Staatstheaters in Meiningen oder des Congress Centrum Suhl kommen auch nicht in Scharen aus dem Thüringer Becken sondern eher aus Unter- und Oberfranken und aus Osthessen. Hier ein Vergleich der Fahrstecken und Fahrzeiten. Weitere Städte im fränkischen Teil des Freistaats Thüringen wurden nicht berücksichtigt!
Links nach PKW Entfernung und rechts nach PKW Fahrzeit sortiert. Für größere Anzeige bitte anklicken.
Man hätte also das Besucherpotential mehr als verdoppeln können, wenn man auch westlich und südlich der Landesgrenzen zu Bayern und zu Hessen Werbung gemacht hätte. Es zeigt sich mal wieder sehr deutlich, dass man sich mit dem Klammern an den Freistaat Thüringen nur ins eigene Fleisch schneidet!
Unser Beitrag
- 20.7.2015
Pressemitteilung zu den schwachen Besucherzahlen an der Landesgartenschau in Schmalkalden: Download – PDF
Am 23.7.2015 auszugsweise vom Freien Wort verwendet: kostenpflichtiger Artikel auf insuedthueringen.de (Download – PDF)